Weichheit im Sinne der Haptik

weiche visitenkarten

Von Kaschmir-Schals, über die ägyptische Bettwäsche bis hin zur Alpakawolle – Weichheit hat sich als eines der Merkmale für Luxusartikel positioniert.

Warum wir etwas weich empfinden, ist allerdings nicht leicht festzustellen. Hierbei spielen zweierlei Faktoren vermutlich eine ausschlaggebende Rolle.

Einerseits ist die Glattheit der Oberfläche zu berücksichtigen. Je weniger Widerstand (und damit Reibung) eine Oberfläche erzeugt, wenn man mit den Fingern darüber streicht, desto weicher wird sie von uns wahrgenommen.

Eine andere messbare Metrik ist die individuelle Verformbarkeit des Materials. Je flexibler ein Material ist und je leichter es sich verformen lässt, desto weicher wird es von unserem Tastsinn wahrgenommen. Der Knackpunkt scheint hier übrigens sehr nahe an unsere eigene Biologie geknüpft zu sein: Ist ein Gegenstand leichter verformbar als unser Finger, empfinden wir ihn grundsätzlich als weich.

Weich ist also flexibel, anschmiegsam und zeichnet sich durch eine Oberfläche ohne Widerstände aus. Materialien, die diese Attribute perfekt in sich vereinen, sind Leder und Kunstleder, Papier, Finnpappe aber auch organische Stoffe wie gepresstes Moos.

Mit Visitenkarten aus diesen Materialien drückt man also nicht nur die eigene Flexibilität und Umsicht aus, sondern hinterlässt einen Eindruck, der einlädt, wieder und wieder per Anfassen in Erinnerung gerufen zu werden.